Meldung von bvd Gewerbe GmbH Aktuelles

Fashion Trends am Friedensplatz

Das Modegeschäft „Gegenüber" ist langjähriger Gewerbemieter und beliebt in Sachen Mode

Auf Tuchfühlung mit den Gewerbemietern: Salima Mecbbal von der bauverein-Tochter bvd Gewerbe interviewt in dieser Reihe Gewerbemieter. In dieser Ausgabe beantwortet Dr. Moritz Koch von der Koch & Brune Friedensplatz GmbH ihre Fragen. Er ist als geschäftsführender Gesellschafter verantwortlich für das Modegeschäft „Gegenüber", das zentral am Friedensplatz (Rheinstraße 1, 64283 Darmstadt) eine beliebte Adresse für die neusten Fashion Trends ist.

Sie haben 5 Häuser, 2 in Darmstadt und 3 weitere in Heidelberg, Michelstadt und Lübeck. Was gefällt Ihnen am Standort Darmstadt-Friedensplatz am besten?

Dr. Moritz Koch: Den Standort Darmstadt darf man trotz der aktuellen Entwicklung mit zunehmenden Leerständen nicht unterschätzen. Wir haben hier eine gut erreichbare Innenstadt mit einer großen Vielfalt gerade im Vergleich zu an­deren Städten dieser Größenordnung.

Die Lage innerhalb Darmstadts gefällt uns natürlich vor allem deshalb, weil unser Haupthaus schräg gegenüber liegt. Das „Gegenüber" und das Henschel Haupthaus beleben sieb gegenseitig. Wir prägen mit diesen beiden Häusern die Lage in der Innenstadt erheblich.

Erfreulich ist die städtebauliche Aufwertung durch den Friedensplatz, den Schlossgraben und den immer stärker belebten Marktplatz. Wenn nun zeitnah der Paliplatz und der Ernst-Ludwig­Platz folgen, haben wir ein wirklich vorzeigbares Umfeld. Die Sanierung und Aufwertung des Gebäudes des „Gegenüber" durch den BVD vor 11 Jahren ist für uns auch wesentlich. 

Welche Pläne haben Sie noch für die Zukunft? Es gibt ja das „Gegenüber" und auch euer leckeres Restaurant „obendrüber"! Wann können wir mit ,,untendrunter" rechnen? 

Dr. Moritz Koch: Das „untendrunter" als Club unter dem Haupthaus ist intern ein Running-Gag. Realistisch ist das aber eher nicht. 

Aber der Gedanke, noch mehr urbanes Leben nach Darmstadt zu bringen und mehr als nur Bekleidung anzubieten, ist bei uns tief verwurzelt. So erfreut sich unsere Kaffeebar „mittendrin" immer größerer Beliebtheit, wir verkaufen diverse Life­style-Artikel im Bereich Homeaccessoires, Food etc. und denken schon über die nächsten Projekte nach. Die Dachmarke Henschel steht heute schon für weitaus mehr als nur für Mode. 

Sie sind seit 2012, sprich seit 11 Jahren, Gewerbemieter der Bauverein-Tochter bvd Gewerbe, was schätzen Sie bis heute an der gemeinsamen Zusammenarbeit am meisten? 

Dr. Moritz Koch: Schon in den ersten Gesprächen vor Anmietung der Ladenfläche konnten wir unsere Vorstellungen und Wünsche immer offen und konstruktiv mit dem BVD diskutieren. So wurden die Flächen auf unsere Bedürfnisse angepasst und wir mussten in den letzten 11 Jahren kaum Veränderungen herbeiführen. Im laufenden Betrieb hat man immer einen Ansprechpartner auch für die Kleinigkeiten, die immer mal anfallen - wie man es erwartet. 

Was unterscheidet euch zu anderen Modehäusern? Was macht „Gegenüber" auf dem Friedensplatz so besonders? 

Dr. Moritz Koch: Der Einzelhandel ist sehr anonym geworden. Wer online kauft, begegnet gar keinen Menschen mehr und findet sich auf sehr vergleichbaren digitalen Oberflächen wieder. Aber auch der stationäre Einzelhandel ist durch die Filialisierung sehr vergleichbar geworden und durch das Einsparen von Verkaufsmitarbeitern weitgehend anonym. Wir wollen dazu einen Kontrapunkt setzen: Viele und verlässliche Modeberater, Personal Shopping, diverse Events, das Restaurant und eine Kaffeebar, die zum Treffpunkt geworden ist. 

Das „Gegenüber" haben wir als separaten Laden etabliert, weil die Ansprache dieser Kunden etwas anders funktioniert als im Haupthaus, aber auch immer sehr persönlich. 

Zum Schluss noch ein Geheimnis: Was sind die Modetrends für Frühjahr/Sommer 2023? 

Dr. Moritz Koch: Es wird bunt und besonders die Farbe Grün sehen wir weiterhin als wichtige Farbbotschaft für diesen Frühjahr/Sommer an. Bei den Damen bleibt der Blazer großer Bestandteil und wird lässig zur passenden Anzugshose oder weiten Denim getragen. Der Trenchcoat ist dieses Jahr ein absolutes Must-Have und darf in keiner Garderobe fehlen. Zu den It-Pieces im Young Fashion Bereich gehören die Cargo-Hose und die Bomberjacke, gerne kombiniert mit einem schlichten weißen Tanktop. Bei den Herren werden die Silhouetten entspannter mit etwas mehr Weite. Statt eines Sweatshirts darf es auch mal ein feineres Teil aus Strick mit Leinenanteil sein - z.B. als Poloshirt. Die Farben sind etwas pastelliger und werden mit neutralen Farben wie Beige oder Sand kombiniert.